ein ösi und viele viele thais
Ich vernachlässige diese Informationsquelle über meine Asienzeit und damit euch. Das tut mir aufrichtig leid! Jedoch gibt es einen guten Grund für meine eher spärlichen Berichte: Ich erlebe lieber viel und schreibe seltener darüber, als umgekehrt (Beispiele unter meinen Praktikantenkollegen hier gibt es zur Genüge - stundenlanges Geskype, permanentes Bilderhochladen, etc...).
Was habe ich also in den vergangenen Tagen erlebt? Ich konnte die Kulturdifferenzen von drei Gruppen hautnah studieren: Beim wöchentlichen Deutschen/StudiVZ-Stammtisch gehts immer recht gemütlich und ausgelassen bierig zu (als einziger Ösi sorge ich regelmäßig für ein wenig Schärfe im germanischen Eintopf). Außerdem habe ich ein Treffen der EU-Praktikanten in Bangkok organisiert, zu dem immerhin 7 Nationalitäten kamen. Gemeinsam haben wir einen Jazzclub aufgekundschaftet und für morgen ist schon ein follow-up geplant: Spanish Night mit Paella, Tacos und anschließend Samba di Bangkok!!!
Das Highlight war aber ein Trip in den Meeresnationalpark an der thailändisch-malaysischen Grenze gemeinsam mit 8 Thais und einer Deutschen. Innerhalb von 5 Tagen erkundeten wir den mehrheitlich islamischen Süden Thailands, traumhaft schöne und teilweise unbewohnte Inseln in der Andaman Sea, Schnorchelreviere, das lokale Essen - und uns gegenseitig!!! Die Thais stellten sich als wahrhafte Rudeltiere heraus: kaum etwas wurde getrennt entschieden oder gemacht und wirklich intensiv diskutiert wurde auch nicht. Jedem sollte es recht gemacht werden. Darüber hinaus zeigte sich, dass interessante Gespräche prinzipiell nur mit erheblicher Vorlaufzeit und nur im kleinen Kreis möglich sind. Das Konzept des Sonnetankens und am-Strand-Relaxens ist unbekannt - die Thais bleiben nur im Schatten und schmieren sich permantent mit 50+ Sonnencreme ein. Helle Haut gilt als chic und so ist Babypuder quasi das Make-up S-O-Asiens... Außerdem wird immer kollektiv gegessen und alles geteilt. A propos Essen: einmal mehr zeigte sich, dass die Thais rund um die Uhr essen. Snack hier Snack da...
Abgesehen von meinem Status als exotischer Beobachter habe ich mich eher isoliert gefühlt. Meiner deutschen Kollegin gings ähnlich. 95% der Konversation war auf thai, von mir eingeleitete Gespräche endeten meist nach kurzer Zeit, wenngleich immer freundlich. Wirkliches Kennenlernen war daher nicht möglich. Erst am Ende des Trips und nachdem ich sogut wie alles versucht hatte, öffneten sich die Thais ein wenig und zeigten auch Interesse an uns... ein kleiner Erfolg, wenngleich ich nachwievor kaum Ahnung davon habe, wie man Zugang zu Thais findet. Dass sie mich mochten, steht aber fest: Für Ende April bin ich bei einer Thai außerhalb von Bangkok eingeladen, und mit ca. 10 anderen Leuten werden wir einen Floating Market besuchen, riesige Schärme von Glühwürmchen erleben, Fischen und Partymachen. Für das Programm nach Laos und vor Singapur ist also schon gesorgt. ;)
Stay tuned
Was habe ich also in den vergangenen Tagen erlebt? Ich konnte die Kulturdifferenzen von drei Gruppen hautnah studieren: Beim wöchentlichen Deutschen/StudiVZ-Stammtisch gehts immer recht gemütlich und ausgelassen bierig zu (als einziger Ösi sorge ich regelmäßig für ein wenig Schärfe im germanischen Eintopf). Außerdem habe ich ein Treffen der EU-Praktikanten in Bangkok organisiert, zu dem immerhin 7 Nationalitäten kamen. Gemeinsam haben wir einen Jazzclub aufgekundschaftet und für morgen ist schon ein follow-up geplant: Spanish Night mit Paella, Tacos und anschließend Samba di Bangkok!!!
Das Highlight war aber ein Trip in den Meeresnationalpark an der thailändisch-malaysischen Grenze gemeinsam mit 8 Thais und einer Deutschen. Innerhalb von 5 Tagen erkundeten wir den mehrheitlich islamischen Süden Thailands, traumhaft schöne und teilweise unbewohnte Inseln in der Andaman Sea, Schnorchelreviere, das lokale Essen - und uns gegenseitig!!! Die Thais stellten sich als wahrhafte Rudeltiere heraus: kaum etwas wurde getrennt entschieden oder gemacht und wirklich intensiv diskutiert wurde auch nicht. Jedem sollte es recht gemacht werden. Darüber hinaus zeigte sich, dass interessante Gespräche prinzipiell nur mit erheblicher Vorlaufzeit und nur im kleinen Kreis möglich sind. Das Konzept des Sonnetankens und am-Strand-Relaxens ist unbekannt - die Thais bleiben nur im Schatten und schmieren sich permantent mit 50+ Sonnencreme ein. Helle Haut gilt als chic und so ist Babypuder quasi das Make-up S-O-Asiens... Außerdem wird immer kollektiv gegessen und alles geteilt. A propos Essen: einmal mehr zeigte sich, dass die Thais rund um die Uhr essen. Snack hier Snack da...
Abgesehen von meinem Status als exotischer Beobachter habe ich mich eher isoliert gefühlt. Meiner deutschen Kollegin gings ähnlich. 95% der Konversation war auf thai, von mir eingeleitete Gespräche endeten meist nach kurzer Zeit, wenngleich immer freundlich. Wirkliches Kennenlernen war daher nicht möglich. Erst am Ende des Trips und nachdem ich sogut wie alles versucht hatte, öffneten sich die Thais ein wenig und zeigten auch Interesse an uns... ein kleiner Erfolg, wenngleich ich nachwievor kaum Ahnung davon habe, wie man Zugang zu Thais findet. Dass sie mich mochten, steht aber fest: Für Ende April bin ich bei einer Thai außerhalb von Bangkok eingeladen, und mit ca. 10 anderen Leuten werden wir einen Floating Market besuchen, riesige Schärme von Glühwürmchen erleben, Fischen und Partymachen. Für das Programm nach Laos und vor Singapur ist also schon gesorgt. ;)
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m.a. - Apr 8, 09:35