Up's & Down's
Die vergangenen beiden Wochenenden schreien nach einer Nachberichterstattung - denn sie waren Höhe- und Tiefpunkte NUR im wahrsten Sinn des Wortes. Das eine Mal gings bis auf eine maximale Tiefe von 12 Metern unter die Meeresoberfläche, das andere Mal auf bis zu 4100m Seehöhe. Aber alles der Reihe nach:
Tauchen auf Tioman:
Nach 2 Theorieeinheiten und 2 Poolsessions konnte ich mein neues Unterwasserwissen in die Praxis umsetzen. Über Nacht gings per Bus und Boot nach Tioman (östl. von Zentralmalaysia). Nach nur drei Stunden Schlaf, dafür aber mit umso mehr Adrenalin starteten wir dann zu den ersten drei Tauchgängen, jeweils zu zweit und in voller Ausrüstung. Kurzfassung der Erkenntnisse dabei: Ein Boot kann schnell eng werden, wenn 20 Leute gleichzeitig die Ausrüstung anlegen und mit den Flossen herumtorkeln wie Betrunkene, Unterwasser wird man dann selbst zum Betrunkenen und muss erst lernen, sich zu bewegen, der Druckausgleich ist ein ständiger Begleiter auch wenn das permanente Ausgleichen nervt, Fische und Korallen sehen in natura tatsächlich beeindruckend aus, und ja, Tauchen kann bestimmt süchtig machen.
Abgesehen von den Skills-Einheiten blieb bei den ersten Tauchgängen nur wenig Zeit um Clownfische, Moränen, Korallen und ähnliches zu inspizieren. Dafür konnten wir am 2. Tag umso freier tauchen und die Unterwasserwelt genießen. Ich hatte mit meinem Diving Buddy Glück und wir verstanden uns im Wasser, sodass wir wahrscheinlich die meiste Zeit von allen dort verbringen konnten. Fazit: Ich möchts wieder machen!!
Bergsteigen auf Borneo:
Meine Beine tun mir immer noch weh - von der Besteigung des höchsten Bergs Südostasiens am vergangenen Wochenende. Mount Kinabalu: 4100m in 2 Etappen, mit einem erst 10 Jahre alten "Führer". Die erste Etappe führte vom Fuß des Berges durch wunderbare dschungelartige Wälder zum "Basecamp" auf 3200m, immer bergauf, immer über Stock und Stein. Leider regnete es dazu, sodass wir tropfnass dort ankamen. Eine Regenhaut schützt zwar nach außen, wirkt dabei aber wie eine Sauna nach innen!!! ;) Nach unruhigem Schlaf (wegen des geringeren Sauerstoffgehalts der Luft) brachen wir um 2 Uhr 30 auf, um den Gipfel bei Sonnenaufgang zu erreichen. Der Weg ab 3400m Seehöhe führt quasi nur noch über weite Flächen aus Granit, die aufgrund der Feuchtigkeit ziemlich rutschig sind. Die Taschenlampe im Mund, den Wanderstecken in der einen und das Seil in der anderen Hand erreichten wir aber fast als erste den Gipfel und erlebten dort den Sonnenaufgang über Borneo! Ein wunderbares wenngleich eisigkaltes Erlebnis.
Der Abstieg gestaltete sich schwieriger als der Aufstieg, kostete teilweise mehr Überwindung (Stichwort Abseilen) und dauerte beinahe gleich lange wie der Weg zum Gipfel. Ein Souvenir trug ich auch davon: Ein paar Abschürfungen an der Hand, die ich mir heute im Krankenhaus professionell verarzten ließ: sieht spektakulär aus. ;) Wir kamen jedenfalls mit zitternden Oberschenkeln am Fuße des Kinabalus an und ließen sie erst einmal 2 Stunden lang massieren bevor wir uns in den Flieger von Kota Kinabalu nach Johor Bahru setzten. Alles in allem ein unvergleichlicher Höhepunkt, den ich mit dem EM-Finale im deutschen Herzen Singapurs (Paulaner Brauhaus) ausklingen ließ...
Heute steht der letzte Arbeitstag in Singapur und die theoretische Tauchprüfung am Programm... Multiple Choice!!! Das kann man als WU-Student! ;))
Stay tuned
Tauchen auf Tioman:
Nach 2 Theorieeinheiten und 2 Poolsessions konnte ich mein neues Unterwasserwissen in die Praxis umsetzen. Über Nacht gings per Bus und Boot nach Tioman (östl. von Zentralmalaysia). Nach nur drei Stunden Schlaf, dafür aber mit umso mehr Adrenalin starteten wir dann zu den ersten drei Tauchgängen, jeweils zu zweit und in voller Ausrüstung. Kurzfassung der Erkenntnisse dabei: Ein Boot kann schnell eng werden, wenn 20 Leute gleichzeitig die Ausrüstung anlegen und mit den Flossen herumtorkeln wie Betrunkene, Unterwasser wird man dann selbst zum Betrunkenen und muss erst lernen, sich zu bewegen, der Druckausgleich ist ein ständiger Begleiter auch wenn das permanente Ausgleichen nervt, Fische und Korallen sehen in natura tatsächlich beeindruckend aus, und ja, Tauchen kann bestimmt süchtig machen.
Abgesehen von den Skills-Einheiten blieb bei den ersten Tauchgängen nur wenig Zeit um Clownfische, Moränen, Korallen und ähnliches zu inspizieren. Dafür konnten wir am 2. Tag umso freier tauchen und die Unterwasserwelt genießen. Ich hatte mit meinem Diving Buddy Glück und wir verstanden uns im Wasser, sodass wir wahrscheinlich die meiste Zeit von allen dort verbringen konnten. Fazit: Ich möchts wieder machen!!
Bergsteigen auf Borneo:
Meine Beine tun mir immer noch weh - von der Besteigung des höchsten Bergs Südostasiens am vergangenen Wochenende. Mount Kinabalu: 4100m in 2 Etappen, mit einem erst 10 Jahre alten "Führer". Die erste Etappe führte vom Fuß des Berges durch wunderbare dschungelartige Wälder zum "Basecamp" auf 3200m, immer bergauf, immer über Stock und Stein. Leider regnete es dazu, sodass wir tropfnass dort ankamen. Eine Regenhaut schützt zwar nach außen, wirkt dabei aber wie eine Sauna nach innen!!! ;) Nach unruhigem Schlaf (wegen des geringeren Sauerstoffgehalts der Luft) brachen wir um 2 Uhr 30 auf, um den Gipfel bei Sonnenaufgang zu erreichen. Der Weg ab 3400m Seehöhe führt quasi nur noch über weite Flächen aus Granit, die aufgrund der Feuchtigkeit ziemlich rutschig sind. Die Taschenlampe im Mund, den Wanderstecken in der einen und das Seil in der anderen Hand erreichten wir aber fast als erste den Gipfel und erlebten dort den Sonnenaufgang über Borneo! Ein wunderbares wenngleich eisigkaltes Erlebnis.
Der Abstieg gestaltete sich schwieriger als der Aufstieg, kostete teilweise mehr Überwindung (Stichwort Abseilen) und dauerte beinahe gleich lange wie der Weg zum Gipfel. Ein Souvenir trug ich auch davon: Ein paar Abschürfungen an der Hand, die ich mir heute im Krankenhaus professionell verarzten ließ: sieht spektakulär aus. ;) Wir kamen jedenfalls mit zitternden Oberschenkeln am Fuße des Kinabalus an und ließen sie erst einmal 2 Stunden lang massieren bevor wir uns in den Flieger von Kota Kinabalu nach Johor Bahru setzten. Alles in allem ein unvergleichlicher Höhepunkt, den ich mit dem EM-Finale im deutschen Herzen Singapurs (Paulaner Brauhaus) ausklingen ließ...
Heute steht der letzte Arbeitstag in Singapur und die theoretische Tauchprüfung am Programm... Multiple Choice!!! Das kann man als WU-Student! ;))
Stay tuned
m.a. - Jun 30, 09:17